Leiterweekend 2016

Am Freitag Abend, dem 8. Juli trafen wir uns zum jährlichen Leiterweekend bei wunderschönem Wetter und heissen 30 Grad. Programm und Ort: Ein streng gehütetes Geheimnis unserer AL’s, Orion und Riddim. Unwissend und mit Schlafsack und Schlafmätteli ausgerüstet machten wir uns auf den unbekannten Weg.

Bereits in Schindellegi war die Zugfahrt zu Ende und nach einem Spaziergang gelangten wir an unseren Schlafplatz. Nachdem wir die Zelte am Ufer der Sihl, beim „Dreiwässeren“, unterhalb des Etzels aufgebaut hatten, genossen wir den idyllischen Platz, wie es sich in der Pfadi gehört; am Lagerfeuer.

Am nächsten Morgen wurde uns mitgeteilt, dass dieser Tag ganz nach dem Motto „Back to the roots“ steht. Wir verbrachten den Tag gemeinsam mit Ernst Schmucki, welcher uns verschiedene Tipps und Tricks näherbrachte, um in der Natur ganz ohne moderne Hilfsmittel zu überleben. Am Vormittag suchten wir fleissig Holz, Laub und Erde, um einen Feuerreflektor zu bauen.

Dies ist eine besondere Art einer Feuerstelle, welche viel Wärme erzeugt und nach dem Verlassen des Ortes, nicht wie bei einer herkömmlichen Feuerstelle, keine Rückstände zurücklässt. Obwohl wir den ganzen Tag geschwitzt hatten und auch die Nacht sehr warm war, genossen wir am Abend das gemütliche Beisammensein in unserem hart erarbeiteten Reflektor.

Natürlich durften wir das Feuer nicht mit einem Feuerzeug oder einem Streichholz entflammen. Ernst Schmucki zeigte uns, wie man mit Holz, einem Zunder und etwas Heu ein Feuer machen kann. Wir machten dies mit der Technik „Feuerbohren“ Was bei Ernst Schmucki wie ein Kinderspiel aussah, stellte sich für uns eher schwierig dar.

Nun hatten wir eine gemütliche Feuerstelle und ein Feuer. Da fehlte uns nur noch etwas zu essen. Wir staunten nicht schlecht, wie einfach Ernst Schmucki ein knuspriges Brot auf unserer Feuerstelle, nur mithilfe eines Pfaditopfes, hervorzauberte. Als nächstes nahm er uns mit auf eine kleine Pflanzenkundetour.

Leider kann ich bereits jetzt nicht mehr alle Pflanzen nennen, welche wir essen, trinken oder für anderes gebrauchen können. Jedoch kehrten wir mit Zutaten für einen Salat und einen Tee zu unserem Lagerplatz zurück.

Erschöpft wie wir von diesem Tag waren, reichte das Brot und der Löwenzahnsalat nicht ganz aus. Deshalb mussten wir schweren Herzens das Motto durchbrechen und wir freuten uns alle über eine grosse Portion Spaghetti.

Am Sonntagmorgen erwachten wir erneut gespannt, was uns an diesem Tag erwarten würde. Als erstes wurde uns offenbart, dass wir über das Meinrad nach Pfäffikon wandern werden. Nach zwei Stunden Wandern bei 30 Grad kamen wir in der Badi in Pfäffikon an. Während des Wanderns verbreiteten sich bereits viele Spekulationen über den Leiterweekend-Special, welcher uns noch erwartete. Aufgrund der Badi und des heissen Wetters tippten viele auf eine Wasseraktivität. Womit wohl niemand gerechnet hätte: „Wir gehen Paintball spielen!“

Aufgeregt, aber auch etwas skeptisch aufgrund der Tatsache, dass wir bereits ohne Ganzkörperanzug, Handschuhe und Maske viel zu heiss hatten. Als wir auf der Outdooranlage in Schänis mit dem Spiel begonnen hatten, war dies jedoch schnell vergessen. Bald waren alle mit viel Einsatz und Freude dabei.

Nach einem unvergesslichen Wochenende kamen wir erschöpft wieder in Wädenswil an. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals bei Orion und Riddim für die tolle und geheime Organisation bedanken! M-E-R-C-I, Merci, Merci, Merci!

                                                                        Magma

 

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