Tipp-Kurs 2017

Verwirrung herrschte vor dem diesjährigen Tipp-Kurs. Haben wir nun ein Lagerhaus oder hausen wir irgendwo an einem Lager? Ohne Dach und Wände, mangels eines Heimes auf der Strasse oder noch schlimmer im Langwis? (Kleiner halb ernst gemeinter Scherz) Nun schlussendlich hatten wir natürlich doch ein Lagerhaus auch wenn es nicht jenes war, in das wir drei Tage vor dem Lager zu gehen beabsichtigt hatten. Man schreibe es sich dick auf die Todoo-Liste, gleich unterhalb von «Lageranmeldung verschicken»: Mietvertrag unterschreiben 😉

So kam es, dass wir an jenem sommerlichen Mittwoch Abend nicht nach Einsiedeln sondern nach Baar fuhren. Der Tipp-Kurs ist unser jährliches Ausbildungslager, welches jeweils über Auffahrt so richtig einfährt. Die Pios, also die ältesten Pfadis stecken mitten in ihrer Ausbildung zum eidgenössisch diplomierten unanerkannten Leiter mit Fachrichtung Pfadi und lernen in diesen vier Tagen unser wertvolles Handwerk. Wie plant man eine sichere und spannende Übung? Wer hat welche Erwartung an mich als Leiter? Wie gehe ich mit Problemen und Krisensituationen um? Alles fragen die im Tipp-Kurs vom fachkundigen Al-Rat (Abteilungsleiter-Rat) beantwortet werden. Neben wohl dosierten Dosen Theorie setzten die Pios ihr Wissen oder ihre Unwissenheit in praktischen Übungen unter Beweis. Sie planten in Gruppen kurze Übungen welche dann gleich im Kurs durchgeführt und gefeedbackt wurden. Die älteren Pios, die Lokis, planten sogar die Nachtübung. Selbstverständlich hatten wir Leiter bei dieser auch noch ein Wörtchen mitzureden und so wurden aus den Bösen schnell mal die Opfer und die Nachtübung verlief ab der Hälfte so ganz anders als sie es geplant hatten. Eine gelungene Überraschung (Gruss an Vitchi)!

Neben den ganzen Lern-Inhalten war selbstverständlich auch dieses Lager in eine Geschichte verpackt. Es ging um die Papyren, welche die schwarze Madonna entführt hatten. Mehr möchte ich dazu jedoch an dieser Stelle nicht schreiben, da eh niemand drauskommt der nicht dabei war. ;P